Krabbeltiere überall

Vorwort von Mark Benecke zu Véro Mischitz' "Insektenwelt für Ahnungslose: Krabbeltiere sehen und lieben lernen", Kosmos, 2022, ISBN 978-3440170991



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2005 Laborjournal: Spiderman: Sex hat sehr wohl stattgefunden

Lieber Siegfried Bär,
zum ausgezeichneten Artikel "Spiderman: Entlarvung eines Serienmörders" (in Laborjournal 7-8/2005) zwei winzige, kauzige und vollkommen unwichtige Anmerkungen (ich habe übrigens nur deshalb Biologie studiert, weil Peter Parker auch Biologe- (in der deutschen Übersetzung: "Biochemie")-Student ist (kein Witz!)):

a) Das Spinnsekret kommt nicht aus Parkers Körper, sondern aus dem Anzug, den er sich gebaut hat.

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2001-09/10 AIR: Happyface Spiders

I am a forensic entomologist. Every forensic scientist's basic mantra is: Everything is possible. My professional experience leads me to believe that there is one place on earth where more than just everything is possible -- that place is Hawai'i. On this remote part of the U.S. lives a bug that directly contradicts all assumptions modern people might hold concerning eight-legged critters: that spiders are hairy, ugly and frightening. This kind of spider is anything but.

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Archiv für Kriminologie:Asservierung von Insekten-, Spinnen- und Krebsmaterial für die forensisch-kriminalistische Untersuchung

Die auf Leichen lebenden Gliederfüßer (Arthropoden) können Todesermittlungen durch verschiedene aus jenen ableitbare Schlüsse unterstützen. Neben der Bestimmung der Leichenliegezeit sogar skelettierter Körper (z.B. Lord et al. 1994) ist ein Strauß weiterer Untersuchungen möglich, beispielweise zur postmortalen Verlagerung einer Leiche und zur Intoxikation eines Körpers (Goff & Lord 1994), ggf. auch hier noch nach bereits erfolgter Skelettierung. Auch in in Arbeitsprozessen (Nuorteva 1977), Fällen von Kindesvernachlässigung (Lord 1990), hygienisch-rechtsmedizinischen Fragen (Benecke, eingereicht) und bei der Ermittlung weit von Tatort entfernt lebender Täter (Webb et al. 1983, Prichard et al. 1996) wurden arthropodenkundliche Untersuchungen erfolgreich angewendet. Mittlerweile sind neben den notwendigen Wachstumskurven der Tiere (Reiter 1984, Nishida 1984, Smith 1986) auch viele der möglichen Abweichungen statistisch erfaßt (Schoenly 1992, Schoenly et al. 1996, Introna et al. 1989).

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