Grassi Museum für Völkerkunde und Dr. Mark Benecke: Interaktive Tätowierungen

ERKUNDE DIE TATTOOS VON MARK...

Die Tätowierungen von Kriminalbiologe Dr. Mark Benecke werden museal! 

Das Grassi-Museum für Völkerkunde in Leipzig (SKD / Staatliche Kunstsammlungen Dresden) zeigt zusammen mit vielen coolen Menschen, dass Museen lebendig und cool sein können. Sehr lebendig und cool: Die Animation mit Mark! 

Klicke und drehe ihn und such' Dir eins seiner Tattoos aus, zu dem Du mehr erfahren willst.

Weitere Links hier 📲 

Viel Spaß wünschen Eure —  

Marky Mark, Programmierer- und Fotograf*innen sowie das Grassi-Team  💖

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    Nautischer Stern

    Von der saucoolen Ewa in Berlin bei flashback-tattoo mit Liebe gestochen. Sie hat auch ein ♥. Im Flashback (früher nur "Flash") habe ich viele tolle Menschen kennen gelernt, darunter Dirk von Naked Steel (facebook), der dort im Hinterraum begann und nun eines der besten Piercing-Studios, das ich kenne führt, sowie das ganze Flashback-Team. Einer der Jungs hat mir mal ein Scheißtattoo (das hatte eine rechte Knalltüte gestochen) mit einem Fantasie-Schnecken-Monster überstochen. Uff! Der ehemalige Chef von 'Flash' ist Mönch in Thailand geworden... es gibt kaum einen Laden, in dem die Himmelsrichtungen besser hätten gestochen werden sollen ;) Übrigens: Das Studio ist wie das U-Boot von Cpt. Nemo eingerichtet. Noch Fragen?

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    Aller guten Dinge sind drei

    Über dem nautischen Stern der Schriftzug "Mile", gestochen in Denver, das eine Meile über dem Meer liegt. Ja, es hat auch eine andere Bedeutung, ich weiß -- und die stimmt auch ;)

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    Der Autobahnfink

    Es ist schwer, heute noch etwas über ihn herauszufinden, aber der Autobahnfink prangte in meiner Kindheit an allen Autobahn-Raststätten in Westdeutschland. Da wir öfters kreuz und quer durchs Land zu Verwandten fuhren, begleitete mich der Vogel. Auf Mülleimern, Klo-Türen und auch sonst überall sagte er: "Immer sauber bleiben!" Und das gilt bei mir auch für die linke Hand ;)

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    Voodoo & Christentum

    Eine lustige Zusammenstellung: Das Zeichen des Voodoo-Geden Bawon Samedi, noch vor dem Absaufen der Stadt durch den Sturm Katrina (wiki) in New Orleans gestochen. Damals gab es in der Stadt noch viele Botanicas, also Voodoo-Läden die aus allem möglichen Zeugs (meist Pflanzen) Tränke, Salben, Kerzen und Bäder für oder gegen ewige Liebe, Geld, Glück und vieles mehr mischten. Der Tätowierer weigerte sich zuerst, das offenbar allzu mächtige Zeichen zu tätowieren, wollte sich dann aber vielleicht doch keine Blöße geben. Daneben der Erzengel Michael, der den Teufel in die Tiefe stößt. Wie ich erst später erfuhr, ist er gleichsam der Schutzpatron der Deutschen, was natürlich auch nicht ohne Ironie ist. Beide Tattoos sind schon echt alt und ich finde sie nach wie vor sehr cool.

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    Nicht denken, sondern prüfen

    Lustigerweise in New York gestochen: Mein Firmen-Logo: Der Totenkopf, der nicht denkt und in alle Richtungen offen ist. Es war mal ein fingernagelgroßer Holzschnitt als Kapitel-Stopper in einem alten Buch. Wir haben ihr rausvergrößert, und mein Kumpel "der Zillig" hat es sauber gemacht. Seit Jahrzehnten verwende ich das Logo nun. Rechts daneben die Buchstaben der Die PARTEI. Ich bin Landesvorsitzernder der sehr guten Organisation, und einmal wäre ich so fast Bürgermeister von Köln geworden (ich wurde Dritter).

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    Segeln für die Wahrheit

    Frühwerk von Tom Grundmann, gestochen auf einer Convention. Wurde schon für eine Serie thailändische Handtaschen raubkopiert. Hammer! Mein Motto: "Sailing for Truth" -- und es ist wahr geworden, ich bin nur auf Achse, und oft kommt auch etwas Wahres dabei heraus.

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    Craw! Craw!

    Aus einer Nachmittags-Laune heraus mit einer guten Freundin in Lüneburg gestochen. War das Logo des Tätowierladens. Da wir manche schöne Flasche miteinander geleert haben, passt unser Partner-Tattoo aber auch zu Schnapsdrossel Hans Huckebein ;)

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    Schönheit in der Ferne

    Tattoo meiner ersten Frau. Mit erkennbar großer Zuneigung gestochen von Tom Grundmann, damals noch in Köln-Mülheim bei 'Elektrische Tätowierungen'.

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    Koskenkorva und die rosa Makeup-!%$§&/*)

    Erstmal das harmlose: Vermutlich das einzige Autogramm, das ein Mensch von Gunter Gabriel († 2017) trägt. Er hat es mir auf der Tattoo Convention im alten Knast in Kassel aufgemalt, wir haben es dann gleich nachgestochen. Darüber das Logo "K" des Gersten-Wodkas Koskenkorva, dem meine Freundin Suzi9mm und ich unter anderem in langen Nächten in einem Hotel aus Eis zugesprochen haben. Der "Suojakänni" ist ein Schutz-Trunk: Man betrinkt sich am Abend VOR der Party, so dass man dann bei der Party nicht mehr betrunken sein kann (oder so ähnlich). Verstehen nur Finn*innen. Was 'Pinkkimeikkipillu' heißt, müsst ihr selber rauskriegen. Es ist eine originelle Beschimpfung, die meine Freundin Jenni aus Helsinki sich mal anhören musste und über die wir sehr lange gelacht haben ;)

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    Transsilvanische Träume

    Nach einer zauberhaften Tour mit einer großartigen Freundin durch Transsilvanien saß ich alleine am Bahnhof Keleti in Bukarest. Bevor der letzte Zug nach Wien fuhr, fand ich beim Rumschlendern nahe des Bahnhofes einen Tätowierer aus Italien, der Lust hatte, ein vampyrisch angehauchtes Motiv zu stechen. Er servierte dazu grünen Schnaps. Mehr weiß ich nicht mehr... ;)

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    Park-Libellen aus Medellín

    Am Parque Lleras in Medellín hatte der damals wohl einzige Tätowierer im Umkreis von 500 Kilometern sein Studio aufgeschlagen. Draußen tobte die Party, drinnen gab es literweise Bier, was ich ein wenig bedenklich fand. Farben und Nadeln waren damals in Kolumbien kaum aufzutreiben, so dass es doppelt spannend war. Als Motiv haben wir die Vorlage eines anderen Tätowierers aus dem Tätowiermagazin genommen, das ich im Ausland gerne verschenke. Es sollte ein wenig Kultur- und Insekten-Transfer zwischen der alten und der ganz alten Welt sein. Da ich an der Universitad de Antioquia (UdeA) (facebook) im Insekten-Labor gearbeitet hatte, und da ich mit einer kolumbianischen Freundin wie Nachtlibellen durch die Dunkelheit tanzte, fanden wir das Insekten-Motiv toll. Es war ein gutes Omen: Fünfzehn Jahre später habe ich mit meiner kolumbianischen Kollegin Marta Wolff aus Medellín an einem verwesenden Schwein im Urwald in Florencia eine neue Tierart entdeckt: Pseudolycoriella martita, benannt nach Marta ;) (facebook-post)

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    Herbert Hoffmann

    Eins der letzten Tattoos, das Herbert Hoffmann (wiki) -- die Tätowierlegende in Deutschland; er hatte den Laden am Hamburger Berg 8 auf St. Pauli -- gestochen hat. Er hasste laute Musik und hat trotz der wummernden Beats auf einer Convention mit Hilfe eines jungen Tätowierers sein Markenzeichen gestochen. Seine Hand zitterte dabei schon so stark, dass er keine geraden Linien mehr zeichnen konnte. Er sah auch nicht mehr gut, und so schrieb er "Herbert" oberhalb einer Hilfslinie und "Hoffmann" darunter. Ich habe das letzte Foto von Herbert gemacht (da lag er schon im Sarg) und bei seiner Beerdigung in der Schweiz zum ersten Mal ganz harte Jungs weinen sehen.

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    Kim und Heather

    Rechts angeschnitten eins meiner Lieblings-Tattoogramme: Kim Wilde, die mit mir mal Backstage bei einem Bezahlsender in Bayern saß. Ich hatte gar nicht mitbekommen, dass sie wieder sang, da sie sich zwischendurch hauptsächlich dem Gartenbau gewidmet hatte. Als sie dann sang, schmolz mein Herz wie damals in meiner Jugend. Never trust a stranger!

    Länglich über der tätowierten Frau: Heather Langenkamp -- das Mädchen, das überlebt. Und zwar bei Nightmare on Elm Street, einer meiner Lieblingsfilmserien.

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    Ein Frosch als Hüter der Unterwelt

    Die Stadtwerke Bogotà haben auf ihren Gulli-Deckeln einen Frosch als Logo. Zumindest war das noch so, als ich das erste Mal dort gearbeitet habe -- das war ungefähr im Jahr 1995. Dieter von 'Elektrische Tätowierungen' hat das Teil anatomisch perfekt angepasst auf meinen Arm geballert: Wenn ich Muskeln hätte (oder eines Tages mal habe), würden sie betont werden.

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    Tintenfisch aus New York

    Eins meiner frühen Teile aus Manhattan (1996) aus dem Laden "Cappuccino and Tattoos" auf St. Mark's Place #94 im East Village, wo ich damals gewohnt habe (ich allerdings in Hausnummer 32). Shop-Besitzer Jonathan Shaw führte damals schon seit zwanzig Jahren das glaube ich älteste legale Tätowierstudio New Yorks, das eigentlich Fun City Tattoos hieß. Aus irgendeinem Grund hatte damals eine Gast-Tätowiererin, die eigentlich als Domina arbeitete, Bock, meinen Tintenfisch zu stechen. Tintenfische liebe ich über alles, seit ich mit ihnen einige Monate lang in Irland gearbeitet habe. Wir machten coole Lernversuche mit ihnen ("Wer findet das rote Dreieck?", "Wer schraubt das Glas mit dem Leckerli auf?") und ließen sie danach frei. Seither esse ich auch keine Tiere mehr, später bin ich dann Veganer geworden.

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    Jenni, Rosti & Juho

    Eine tätowierte Oldschool-Lady aus Helsinki von Rosti und Juho. Der Tätowierer hat keine einzige Silbe gesprochen. Meine finnische Freundin Jenni meinte hinterher, das sei völlig normal, denn es wäre doch alles besprochen gewesen. Das einzige Mal, dass jemand während des Sitzung redete, war, als Jenni dem Tätowierer mittendrin sagte, dass er ihre Augen in das Gesicht auf meinem Hautbild eintätowieren solle. Er nickte und tat es.

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    Tintenfisch aus New York

    Ebenfalls aus Fun City Tattoos in New York. Chef Jonathan Shaw hatte wenig Bock auf Letterings, die damals als uncool galten, sah aber ein, dass der Anfang eines Briefes von Aragorn in Sindarin (einer Elbensprache) nicht ganz verkehrt sein konnte. Da ich auch noch aus der Nachbarschaft kam und vermutlich auch noch meine Dienstjacke anhatte, willigte er seufzend ein. Anmerkung für Nerds: Ja, Elessar Telcontar ist kein Sindarin, es ist aber Aragorns name in Quenya ("Elfstone Strider"), den er selbst im Brief so verwendet (er ist das schon König von Gondor; den Brief schreibt er aus Minas Tirith, das ja Hauptstadt wurde). Mir gefällt die Geschichte von Aragorn, weil er auch immer herumreist und nie weiß, wie alles ausgeht. Ich fühle mich daher auch wie ein Strider, ein Streicher. Das königliche ist mir wurscht, aber das stidern nicht ;) Außerdem sieht er mit Kapuze im Tänzelnden Pony wie ein echter Grufti aus, finde ich ;) www.jrrvf.com/glaemscrafu/english/lettreduroi.html

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    Friendly Neighborhood Triple-X

    Aus dem netten Tattoo-Stübchen an der Ecke (www.bodycult.nl) im damals noch sehr rotlichtigen Rotlicht-Viertel in Amsterdam. Im selben Laden gibt's auch Piercings in Übergrößen, wenn sie mal gerade fehlen sollten <hust> -- man hat dort einfach alles schon gesehen und entsprechend entspannt sind die Jungs und Mädels. Mein Hirn war an diesem Abend vollkommen leer und ich brauchte dringend eine Erinnerung an einen wirklich beschissenen Tag. Wir einigten uns auf die drei typischen 'Amsterdamer Andreaskreuze' aus dem Jahr 1505, also aus einer Zeit, als die Stadt noch ein Fischereistadt war. Schiffe, die in Amsterdam registriert waren, segelten unter der Flagge mit den drei Kreuzen, und da ich auch viel und oft 'Sailing for Truth' betreibe, passte es. Außerdem bin ich schon seit dreißig Jahren gerne Gast in der verrückten und immer kleiner werdenden örtlichen Rotlichtwelt, die sich stark geändert hat und deren Verfall ich seit langem fotografisch festhalte.

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    PETA trifft WELLE

    Die Autogramme von Ingrid Newkirk, Gründerin von PETA, die ich 2016 in Berlin treffen durfte, und der sehr guten Band Welle:Erdball. Nachdem ich Ingrid in Berlin genötigt hatte, mein neues Batman-Sticker-Album anzuschauen, machte sie mich zum europäischen Verwalter ihres toten Körpers. Sie ist eine der menschlichsten, ruhigsten und freundlichsten Personen, die ich jemals getroffen habe. A.L.F., Honey, Pastique und Venus waren zum Zeitpunkt der Tattoos (die nix mit Ingrid Newkirk zu tun haben) die Besetzung von "Welle" und haben mir auf Grufti-Festivals wie dem Amphi Festival in Köln, das ich öfter moderiere, und dem Wave Gotik-Treffen (WGT) in Leipzig nach und nach ihre Namenszüge mitgegeben. Mit Venus habe ich auch mal fantastische Vampir-Fotos in einem Kölner Hotel gemacht, aber das ist eine andere Geschichte. Außerdem finden sich noch die Unterschriften eine chinesischen Girlgroup, die es schon lange nicht mehr gibt.

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    Meerjungfrau trifft Rammstein

    Die Unterschriften von Honey, der Chef von Welle:Erdball, und Flake von der alles überstrahlenden Band Rammstein, der in Berlin war, als ich dort im Osten mal eine Jugendweihe-Rede gehalten habe. Darüber eine Skizze einer Meerjungfrau, die ich aus dem Papierkorb gezogen habe: Meine langjährige Mitarbeiterin Saskia hatte sie gezeichnet, durchgestrichen und für bad befunden. Ich sah das anders, schleppte das nun zum Flash mutierte Motiv lange mit mir rum, und irgendwann hat es mir dann ein befreundeter Tätowierer gestochen, als gerade Zeit war. Jahre später habe ich beim Fantasy- and Roleplay-Konvent (FaRK) im Saarland dann echte Meerjungfrauen gesehen -- manche Träume werden Wirklichkeit! ;)

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    "This world ist just illusion"

    Autogramm von Ronan Harris von VNV NATION, einer bekannten Grufti-Elektro-Band, die ich im Kölner "Henkelmännchen" mal ansagen durfte. Unvergesslich, denn das ganze Konzert über gab es ein Lichtermeer aus Handy-Lichtern, bis unter die Decke. Wahnsinn! Text-Auszug aus Illusion: "A part of your soul ties you to the next world / Or maybe to the last, but I'm still not sure..." www.facebook.com/VNVNation

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    Welle:Erdball

    A.L.F., Honey, Pastique und Venus waren zum Zeitpunkt der Tattoos die Besetzung von "Welle" und haben mir auf Grufti-Festivals wie dem Amphi Festival in Köln, das ich öfter moderiere, und dem Wave Gotik-Treffen (WGT) in Leipzig nach und nach ihre Namenszüge mitgegeben. Mit Venus habe ich später ein fantastisches Vampir-Fotos in einem Kölner Hotel gemacht. Die Inhaber des Hotels fanden es ganz normal, dass zwei Männer und vier Frauen ein mit klassischen Möbeln eingerichtetes Zimmer für nur sechs Stunden benötigten -- wir sollten nur möglichst bar zahlen ;)

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    Süße Beute

    Meine "JAIL BAIT" Lisa aus dem tiefsten Schwaben. In schwäbischer Verkleinerung haben wir später "JAIL BAIT-le" draus gemacht ;) Das Tattoo wurde bei einem gemeinsamen Besuch von Lisa und mir in Amsterdam im alten Laden von Hanky Panky im Souterrain ganz spontan gestochen. Ein klassisches Motiv aus der ganz alten Seemanns-Vorlagenmappe von Urgestein Hanky Panky.

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    Relationship Anarchy

    Wikipedia schreibt: Ein Herz mit dem Buchstaben „A“ ist das üblichste Symbol für Beziehungsanarchie: Die Praxis, zwischenmenschliche Beziehungen auf der Basis individueller Wünsche anstatt feststehender Normen und Regeln zu führen.
    Beziehungsanarchisten betrachten jede Beziehung (Liebesbeziehungen und andere) individuell, im Gegensatz zu der üblichen Kategorisierung nach gesellschaftlichen Normen wie "nur Freunde", "in einer Beziehung", "in einer offenen Beziehung", etc."

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    Manner olé

    Unter der Unterschrift von Bela B. ein in Wien spontan entstandenes Tattoo mit der leckeren, veganen Manner-Schnitte. Es sollte etwas typisches sein, und ich habe den Tätowierer einfach entscheiden lassen. Ein kleiner Stephansdom ist auch noch versteckt ;) In Wien arbeite ich hin und wieder, und ich liebe die Post in der Innenstadt mit Udo-Jürgens- und Glitzerstein-Briefmarken (gibt's wirklich beides), den coolen Comic-Laden mit Spider Man, der an der Fassade hochklettert sowie natürlich das bunte Dach des Stephansdomes.

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    Heiliger Geist

    Auf einem alten Holzschnitt, den ich bei meiner Freundin Lisa gesehen habe, war dieser komische Vogel zu sehen -- es ist der heilige Geist der Christen. Da ich früher Messdiener in Köln war und mir die höheren Mächte etwas anders vorgestellt hatte, gefiel mir die verdammt schräge Vorlage. Bei diesem Tattoo werde ich übrigens am häufigsten gefragt, ob es weh getan hat: Komischerweise kaum. Der Tätowierer hat es aber auch sehr schnell gestochen, so dass es wenig geschwollen ist.

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    Steckdose

    Die legendäre DDR-Steckdose von Sandy Sunshine. Wir hatten alle am betreffenden Tag keine Idee, was ein gutes Tattoo wäre und fragten einfach im Laden rum. Da der damals in Zwickau war (Sandy arbeitet jetzt in Braunschweig), schauten sich alle um und der Blick fiel auf eine Steckdose... der Rest ist: Geschichte ;) Besonders lustig, da Sandy sonst eher bedeutungsschwere Tattoos sticht ;)

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    Horror und Helge

    Unter den Unterschrift des weisen und klugen Regisseurs Jörg Buttgereit, der unter anderem feine Dinge über Horror formuliert (wiki), eine Servietten-Kritzelei von Helge Schneider, der mal abends, als ich mit den Forensik-Kurs-Teilnehmer*innen im Brauhaus Früh am Chlodwigplatz saß, ebenfalls dort saß. Ich bat ihn um eine Tattoo-Vorlage et voilà: Null-null-Schneider ziert seither meine Haut.

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    Berlin calling

    Paul Landers, Gitarre rechts von Rammstein, vor allem aber ein feiner Kerl, der hoffentlich eines Tages mal ein Buch über seine Gedanken zur Welt verfasst. Wir haben uns auf einem Vortrag von mir getroffen und tauschen seither fein gesponnene Ideen aus. Ein wirklich eindrucksvoller Mensch, auch jenseits der Musik der einzigen Band, der ich Gitarren erlaube (ich bin sonst ein kleiner Elektro-Boy).

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    Jason Dark

    Meine Kollegin Tina, meine Frau Ines (www.facebook.com/InesBenecke83) und ich wurden im Jahr 2018 Held*innen im John Sinclair-Roman "Brandmal". Der geistige Vater der Serie, Jason Dark, schrieb mir bei der ersten John Sinclair-Convention (in Köln-Nippes, wo ich früher wohnte: lieber-nippes-als-new-york) seinen Namen (ein wenig falsch) auf den Arm. Macht nix, denn "ja, so dark!" passt bestens zu der Schauer-Roman-Serie ;) Mittlerweile gibt es sogar Sammelfiguren von uns dreien, das Autogramm hat uns offenbar Glück gebracht ;)

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    Karl-Marx: Zombie-Stadt

    In Chemnitz hinter der Stadthalle gestochen -- ein spontanes Zombie-Tattoo. Anweisung war, "etwas kleines, schnelles" als Souvenir druff zu hauen, aber der Tätowierer hatte einfach zu viel Spaß. Die Farben, die dafür verwendet wurden, hießen übrigens laut Hersteller wirklich "Zombie Green Palette". Ich bin übrigens öfter im ehemaligen Karl-Marx-Stadt, 2017 sogar zu Weihnachten bei einem Grufti-Festival, und finde die Stadt viel netter als es Menschen denken, die noch nie dort waren. www.youtube.com/watch?v=NKUlWOCbd0E / www.youtube.com/watch?v=Ny-8oa7zQFM

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    Unglück für Männer: Frauen, Karten, Brüste

    Eins meiner am härtesten reingehämmerten Tattoos. In Huddersfield, wo ich manchal an der Universität Forensik-Kurse gebe, gibt es einen Tattoo-Laden, der wie aus einem Tarantino-Film ist. Das Motiv stammt, wie es sich dort gehört, aus der Vorlagen-Mappe. Diskussionen gibt es nicht. Die Spielkarte ist ein Todeszeichen, das Vietnam-Soldaten verwendet haben (das wusste ich damals aber noch nicht), die nackte Frau bringt eben diesen Tod und überhaupt auch sonst alles Unglück. So meinen es zumindest die harten Jungs aus Huddersfield. Details weiß ich leider nicht, da ich kein einziges Wort (echt wahr) verstanden habe, da die Jungs so krass Dialekt sprachen (und ich verstehe Dialekte sonst gut). Zack!

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    Bruder und Schwester

    Meine Schwester Steph ist Übersetzerin für Englisch, Deutsch und Italienisch. Sie hatte eine Kollegin, die auf Hindi "Bruder und Schwester" schreiben konnte. Zack, schon war das Tattoo fertig ;) Bei einem forensischen Kongress in Mumbai, den ich mit meiner Tochter besuchte, sagten mir die Kollegen, dass es Schriftzeichen aus der Region Mumbai seien, aber wer weiß das schon. Hier ein schönes Erlebnis mit Jule und einer Kuh mitten im Straßenverkehr in Mumbai: www.youtube.com/watch?v=e1VGDHBueFk

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    Lebensrettendes Pony

    Direkt aufs Bein gemalt von der klugen und gütigen Sarah Burrini of "Ponyhof" fame www.facebook.com/Das-Leben-ist-kein-Ponyhof Butterblume, ihr Pony, hat mir mal das Leben gerettet (wörtlich so gemeint). Das Herzchen ist also mehr als gerechtfertigt... Auch mit den Ponyhof-Comics verbindet mich eine lange Leidenschaft: Als diese noch als Heftchen erschienen, habe ich eine Ausgabe finanziert. Ich liebe Comics und versorge die Kölner Stadtbibliothek daher fleißig mit neuem Comic-Material ;) (Facebook-Posting)

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    Schwarze Tiere

    Alle schwarz gekleideten Tiere sind meine Freunde, natürlich neben der Markus-Mücke, deren Pate ich im Naturkunde-Museum in Berlin bin, auch die Amsel. Als es mir mal besonders scheiße ging, genauer gesagt, nachdem sich mal eine sehr unschöne Situation gelöst hatte, war das erste, was ich hörte, Amsel-Gesang. Die wunderbare Zauber-Prinzessin Bianca Stücker tätowierte mir jede einzelne Feder in akribischer Detail-Arbeit in ihrem mit Kitsch bis zum Rand vollgestopften Tätowier-Stüblein. Die Vorlage stammt von Conrad Gessner (lebte 1516–1565), der wunderschöne Tierbücher gebaut hat. Darin gibt es auch noch Fabelwesen, aber auch korrekte Beschreibungen des damals Bekannten. Zur Amsel war das unter anderem: "Sie hat lieb die Luftwäld / so von Myrrten / Lorbeerbäumen und Cypressen / gepflanzet sind / sitzet gern auf den grünen Dannen / und im Ephew hat sie ir Lust. Sie ißt Würm und Häwschrecken / item Arleßbeer / darzu wielesch und Holderbeer. Sie badet sich gern / un reiniget ire Federn mit dem Schnabel. Im Winter mag sie kaum fliehen umb irer Feißte willen." Die Amsel im Bild ist aber erkennbar unfeist ;)

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    Michaela ♥

    Bei der Vor-Premiere zum Qualitäts-Film Sky Sharks www.youtube.com/watch?v=xsrNQApxnus in Braunschweig traf ich nach längerer Zeit die eindrucksvolle, menschliche, lustige und einfach vorbildliche Michaela Schaffrath wieder www.youtube.com/watch?v=V09oWFqbA1k / www.youtube.com/watch?v=AHdWm5ahfkU -- logo, dass da ein Tattoogramm folgte ;) Wir zwei haben auch schon mal eine Nacht lang mit Jörg Buttgereit gedreht und anderen Schabernack gemacht, unter anderem sind wir mal an ihrem Geburtstag nachts Schlittschuhlaufen gewesen. Neulich haben Michaela (sie ist ja gelernte Kinderkrankenschester) und ich dann bei einer Kampagne zur Darmkrebs-Früh-Erkennung mitgemacht: die-wunderbare-welt-des-cornel-wachter-tattoo-mit-herzchenpicture

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    Aye!

    Nelly, die Piratenbraut, die eigentlich Maria heißt ;) Gestochen spontan in Berlin, als der berühmte Burger-Laden White Trash noch auf der Schönhauser Allee neben dem mittlerweile ebenfalls geschossenen Grufti-Laden Last Cathedral Der Medienkonverter: Clubcheck 2.0 war und ein Tattoo-Studie beherbergte. Meine Freundin Maria, die daneben saß und mit mir einiges mitgemacht hat, war wohl die Inspiration für den Tätowierer ;) Nelly ist der Name einer Amsterdamer Rotlichtschwalbe, von der ich eine interessante Lektion gelernt habe (und sie eine von mir). (Der Chef des White Trash gab übrigens zusammen mit Herbert Hoffmann den letzten Ausschlag für den Entschluss, mir die Hände zu tätowieren.)

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    Hier kommt Alex

    Rechts Fernsehturm "Alex" vom einmalig coolen Comic- und Lebens-Künstler FiL aus Berlin www.facebook.com/Fil-162696797974 Die Vorlage hat er mir in einer Berliner Pizzeria in Anwesenheit meiner Freundin Flummi a.k.a. The Floum aufgemalt und nicht dran geglaubt, dass ich es wirklich stechen lassen. Warum nur? Lest die super Comics von FiL, geht in seine Shows, er ist der Mann seiner, also unserer Zeit. Daneben die Zahlenreihe 11111111, steht für den 11. November 2011 um 11:11 Uhr, als dieses Tattoo in Dresden gestochen wurde. Kein Scherz!

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    Freulein Fux

    Auf einer Convention, die nicht besonders spannende war, saß Freulein Fux (www.facebook.com/dasfreuleinfux) neben mir. Sie beäugte unsere Quatsch-Tattoos, die meine Frau und ich gegen Spenden PETAZWEI stachen. Nach einiger Zeit fand sie es weniger komisch und schenkte mir an Ort und Stelle dieses wunderschöne Tattoo. Danke nochmal, liebes Freulein!

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    Dude

    Seit 2011 bin ich offizieller Priester der Dudeismus. Der Film The Big Lebowski ist mein Gottesdienst. Grundregel: "It's just your opinion, man!"

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    Joker & Harley Quinn

    Mad Love: Die beiden verbindet eine ungesunde Liebe, die im Laufe der Batman-Geschichten glücklicherweise schief geht. Es gab zwar viel Gebitche über Harley im Suicide Squad-Film, der viele Jahre später rauskam, aber ich habe ihn mir zweimal in Ruhe angesehen und finde zumindest an ihr als Figur rein gar nix auszusetzen. Da meine Berliner Freundin Trolli ein Latex-Harley-Kostüm trägt und darin zum ewigen Niederknien aussieht, gibt's von Jahr zu Jahr mehr Gründe, dieses Tattoo zu lieben (www.model-kartei.de/portfolios/model/243037/flammenkuss).

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    Cosma Shiva

    Zufallsbegegnung: Cosma Shiva Hagen ist die Tochter von Nina Hagen und eine unglaublich freundliche Person, mit der ich Backstage in einer langen Fernseh-Nacht viel Spaß hatte. Einfach, weil wir es konnten, haben wir ihren Namen verewigt. Ich verbinde mit Cosma Frieden, Offenheit und den Willen, auch schräge Zeiten anzugehen.

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    Sandy Sunshine

    Die saucoole Sandy Sunshine ♥ habe ich in Zwickau im Tätowierstudio von Randy de-de.facebook.com/heavenofcolours.zwickau getroffen. Nachdem sie mir beim ersten Treff eine DDR-Steckdose mit Strichen auftätowiert hatte (das ist lustig, weil Randies Studio weltweit bekannt ist für realistische, farbige Gemälde-Tattoos), sahen wir uns unverhofft auf einer seltsamen Convention in Reutlingen wieder, wo meine Frau gegen Spenden für PETAZWEI Schnickschnack tätowierte. Da Randies Leute nicht arbeiten konnten, nutzten Sandy und ich die Zeit für etwas à la maison -- von Sandy frei vor Ort gestaltet, sie konnte machen, was sie wollte. Ergebnis: Knaller!

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    Alte Schule, superhart vergurkt

    Ein weiteres Partner-Tattoo. Ein Tattoo-Studio um die Ecke, das es rätselhafter Weise immer noch gibt, fertigte dieses Tattoo nach einer uralten Oldschool-Vorlage (Flash) an, die ich mitgebracht hatte. Leider kann der Tätowierer nicht zeichnen, so dass er eine klassische Gurke produziert hat: Verzogen, schief, das Lettering ein Alptraum. Macht aber nix, die Lebensläufe meiner Freundin und von mir sind ja auch nicht immer perfekt, und so stimmt es doch wieder alles. Auf den Inhalt kommt es an! ;)

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    Knast-Tattoo

    Partner-Tattoo mit meiner Tochter Jule. Es musste schnell gehen, da wir in Kassel im alten Knast waren (bei der Tattoomenta) und so suchte sie ein fixes Motiv raus. Ein abgefahrener Moment, in ausrangierten Knast-Zellen tätowiert zu werden.

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    Bremer Stadtschlüssel (Napoleon style)

    Schon ganz lange her: Der coole Chef von Evil Ink aus Bremen fragte, ob wir nicht auf Tour zusammen was stechen sollten. Wir entschieden uns, das es eben in Bremen war, für den Stadtschlüssel. Da Napoleon Bremen mochte und solche Städte mit Bienen im Wappen auszeichnete (isso), haben wir ein paar Insekten drumrum gemalt. Video: www.youtube.com/watch?v=B335l3Yq4Xk

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    Forensik-Sommerkurs

    Die Kursteilnehmer*innen des Sommer-Trainings "Insekten auf Leichen" (facebook-post) kriegten von mir vor ungefähr zehn Jahren ein Gratis-Erinnerungs-Tattoo. Im Gegenzug durfte jede/r von ihnen einen Strich auf mein Bein sticheln. Hahaha, wie man sieht, ist es gar nicht so einfach, eine oldschoolige Spulenmaschine auf dem Boden der Bibliothek zu bedienen, wenn man noch nie eine in der Hand hatte ;)

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    China trifft Japan

    In Peking arbeitete der Künstler Dong Dong (www.facebook.com/MummyTattoo1) damals noch in einem Laden in der ersten Etage in Sanlitun (三里屯). Da ich Geschwister-Streitigkeiten doof bin, fragte ich ihn (mit Übersetzer, er sprach damals kein Wort englisch) ob er ein Manga-Mädchen auf chinesisch zeichnen wolle. Nach einigem Tüfteln hat er es gemacht und mir später noch seinen Namens-Stempel darunter tätowiert. Dong Dong aus Peking und Tätowierer Norman aus Wesel (www.facebook.com/Normans-Tattoo-Art-Gallery) und ihre beiden Familien sind heute die stehende Tattoo-Achse China-Deutschland, was ich supercool finde.

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    Kölner Donaldisten

    Ein Stammtisch mit kauzigen, älteren Herren, deren Leidenschaft Donald-Duck-Berichte von Carl Barks und Erika Fuchs sind. Die KD sind gleichzeitig die Köln-Düsseldorfer Schiffsbetriebe, die Tourist*innen auf dem Rhein hin- und herschippern, gerne bei Schlagermusik und einer schönen Mai-Bowle. Darunter das Autogramm von Bela B., mit dem ich bei der PARTEI sehr gute Politik betreibe und den ich seit immer verehre. Darüber angeschnitten das Symbol für Relationship Anarchy (wiki/Relationship_anarchy).

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    Erfurter Puffbohne

    Das inoffizielle Stadtwahrzeichen von Erfurt: Die Puffbohne. Eine Freundin hatte mir vor Jahren schon mal eine aus Plüsch mitgebracht. Da ich öfter in Erfurt bin, mein genetischer Vater aus Erfurt stammt und meine Frau aus Thüringen, passte alles. Darüber im Anschnitt eine Manner-Schnitte: Sie ist vegan, eine gute Wegzehrung und (ebenfalls nachts) in Wien entstanden.

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    Blader Runner trifft Erdnuss

    Nach dem ersten Kongress der U.S.-Forensiker*innen (AAFS), noch mitten im Donald Trump-Schock, in einer regnerischen Nacht, die 100% an Blade Runner erinnerte, gestochen. Draußen tobte Mardi Gras, ein unbeschreiblicher Karneval, der sich über eine Woche lang hinstreckt und die eh schon feierlustige Stadt in einen Platz jenseits des mir bis dahin Bekannten verwandelte.

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    Warszawa

    Motiv der Gulli-Deckel der Stadtwerke Warschau. Ich war mit den Studierenden aus dem Kurs "Insekten auf Leichen" einen Tag lang auf Zwischenstation in Warschau, weil der Fliegen-Spezialist Krzysztof Szpila, bei dem wir den Fortgeschrittenen-Kurs machten, an der Universität Toruń arbeitet. Es ist nicht der einzige Gulli-Deckel, den ich trage: Den aus Bogotà habe ich auch auftätowiert ;)

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    Knöchel-Delfin

    Eins der ersten Massen-Tattoos war vor etwa vierzig Jahren der Knöcheldelfin. Wir haben ihr neulich auf meinem Bein wieder auferstehen lassen ;) Ich finde auch an heute bizarr anmutenden Tätowierungen nix Schlimmes -- jedem das Seine / Ihre! Und mir halt den kleine Flipper, der gehässig auch "Blaue Banane" genannt wurde, weil er früher schon wenige Jahre nach dem Stechen an der dünnen Haut-Stelle oft stark verlaufen war und dann an eine blau verfärbte Tropenfrucht erinnerte.

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    Tribal Fusion

    Meine kurzsichtige Freundin, die großartige Tänzerin, Musikerin und Tätowiererin Bianca Stücker (www.facebook.com/biancastuecker) hat diese typische Tribal-Tanz-Handbewegung gestochen. Ich bewundere "Bauchtänzerinnen" und habe erst nach Jahren erfahren, dass Männer sowas eigentlich wenig spannend finden. Hä? Lovin' it!

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    Send me an Angel

    Bei Tattoo Peter, einem der ältesten Tattoo-Läden überhaupt, in Amsterdam gestochen. Wir mussten eigentlich schnell auf's Schiff, aber der wie immer schweigsame Tätowierer (in Tattoo Peters Laden ist reden sehr unerwünscht) hämmerte das Ding unbeirrt rein. Das Bild zeigt meine engelsgleiche Frau, die mir den Weg leuchtet.

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    Der Penis-Kalmar

    Nahe meines Lieblings-Kinos liegt im Souterrain ein Tattoo-Studio, dessen Chef unbedingt mal einen Penis-Kalmar stechen wollte. Niemand fand sich bereit, bis ich das schöne Flash sah. Und zack, auf der Tattoo-Messe in Dortmund haben wir's dann getan. Seine Frau meinte, dass sie ihren Mann lange nicht mehr so ausdauernd hat grinsen sehen... Es ist immer schön, Menschen glücklich zu machen! ;)

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    Cosma, BfR & Kätzchen

    Oben: Autogramm von Cosma Shiva (wikipedia.org/wiki/Cosma_Shiva_Hagen), entstanden bei einer Silvester-Sendung mit Joko und Klaas, bei der ich mir dummerweise gewünscht hatte, mit netten Ladies Schlammcatchen zu betreiben. Sie wisperten mir aber vor der Show zu: "Wenn einer unserer Gelnägel abbrichst, bist Du TOT!" Da ich fürchtete, sie meinten es ernst, wurde das ganze sehr bizarr. Cosma Shiva und ich saßen während der Umbauten lange rum, da wir die letzten waren ;) So kam das... Darunter das Logo des BfR (Bundesinstitut für Risikoberwertung), wo wir Schüler*innen am praktischen Beispiel erklärten, was Tattoos sind, und daneben ein treues Kätzchen, das einmal ganz brav war und beim Tätowieren genau so schaute wie das auf dem Tattoo ;)

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    Bitte sehr, ein Tomatensaft mit Pfeffer und Salz

    Eine Billig-Airline, die es garantiert längst nicht mehr gibt, hatte dieses Bild auf der "Speisekarte" oder wie man das Faltblatt bei der Rettungskarte im Netzchen des Sitzes halt nennt. Ich habe die Grafik bestimmt zwei Jahre rumgeschleppt, bis Mätes aus Köln und ich mal kurz Zeit hatten und es als Symbol aller schrägen Reisen 1:1 umgesetzt haben.

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    Love comes quickly

    Das erste Tattoo, das meine Frau jemals gestochen hat: Ein rotes Herzchen! ♥ Es hält! ;) Und sie tätowiert seither richtig geile Sachen, darunter auch zur allgemeinen Freude die MARKierten (www.facebook.com/groups/dieMARKierten), also Menschen, die mein Autogramm tragen.

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    Was Fischersfrauen träumen

    Ein klassischer Holzschnitt aus dem Jahr 1814 vom Mann, der uns die bekannteste Welle der Kunstgeschichte in Holz schnitzte: Hokusai. The Dream of the Fisherman's Wife (蛸と海女 Tako to ama) heißt das Werk mit dem sehr feuchten Traum einer Fischersfrau. Ewa aus Berlin wollte es auch noch mit Farbe ausfüllen, aber es dauerte so lang, dass ich nach zwei Tagen aufgegeben habe -- immer wieder in eine Schwellung stechen macht keinen Spaß ;) Macht nix, auch schwarzweiß rockt das Piece. (Und ja, das im Bauchnabel ist ein Glitzerpiercing.)

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    First things first

    No shit: Viona Ielegems, für die ich sehr viel später das Vorwort für ihren prachtvollen Vampir-Bildband schrieb www.viona-ielegems.com/product/noble-blood-vampire-chronicles standen eines Tages mit meiner Freundin Satanka im Hotelzimmer von Ville Valo (in Köln). Details sind egal, jedenfalls malte Ville mir sein Band-Logo -- das HIM-Heartagram -- auf, das dann der Sohn meines ersten Tätowierers stach. Wie ihr seht, war es sein allererstes Tattoo... ich hab es gerade deswegen sehr gern ;)

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    Feste festhalten

    Alle Seeleute wissen es: Haltet Eure Taue und Euch selbst an diesen fest. Dann übersteht ihr auch stürmische Zeiten. Tattoo von Mätes aus Köln, der für immer einen Platz in meinem Herzen hat. Die Buchstaben waren mal ganz edel, aber nachdem sie zweimal aus der Haut gegangen sind, haben wir's punkrockig fett reingeballert. I like!

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    Körperwelten

    Gunther von Hagens hat mir seine Unterschrift im Plastinarium in Guben auf den Arm geschrieben. Wir haben sie dann nachgestochen. Von Gunther habe ich unter anderem gelernt, dass man doppelt so viel schafft, wenn man doppelt so viel arbeitet. Ich arbeite seit Ende der 1990er Jahre für die 'Körperwelten' (Body Worlds) und werde Gunter und seiner Frau Angeline immer dankbar sein.

 
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Ganzkörper-Fotos: Nick Putzmann 
Detail-Fotos: Ines Benecke
Ausstellung: http://grassiinvites.info/ 


Diskussion zu Tätowierungen und Kriminalität


Tattoos im Grassi-Museum für Völkerkunde:

Du gehörst ins Museum!