DNA-Anhaftungen an benutzten Fingerabdruckpinseln - Eine Quelle mgl. Kontamination

Im Spurenlabor gehen gelegentlich auch Aufträge zur Untersuchung erkennungsdienstlich behandelter Fingerabdruckspuren mittels DNA-Analyse ein. Dabei handelt es sich einerseits um daktyloskopisch nicht auswertbare Fingerabdrücke (z.B. durch Verwischungen) und andererseits um Fingerabdrücke, bei denen in den entsprechenden Vergleichsdatenbanken keine Treffer erzielt werden konnten.

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1996 Kriminalistik: Die DNA-Beweise im Fall Simpson

Im Strafprozeß gegen den Ex-Footballspieler O.J. Simpson, der mit einem Freispruch endete, zeigte sich erneut die enorme Leistungsfähigkeit der DNA-Typisierung. Dennoch führten die Schwächen und Eigenheiten der amerikanischen Rechtsprechung dazu, daß die DNA-Beweise letztlich wenig Gewicht erhielten. Weil der Fall Simpson derjenige ist, auf den wir im Moment am häufigsten angesprochen werden, soll er an dieser Stelle einmal im Detail betrachtet werden. Zugleich soll eine Übersicht über den heutigen Stand der Individualidentifikation mittels DNA-Analyse gegeben werden, die zeigt, daß Verläßlichkeit und Geschwindigkeit der Diagnosestellung weiter zunehmen.

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International Society for Forensic Genetics Benecke Discrimination of monocygotic twins and clones on the DNA level

ng methods (RFLP, STR, RAPD; e.g. [3]) do not allow discrimination of monocygotic twins. To overcome this restriction, we suggest the use of variable DNA sequences of bone-marrow derived memory B lymphocytes that are likely to be different even in monocygotic twins. Since memory B cells are transported in the blood stream, they can be found in blood stains on crime scenes and checked for a match to the cells of a living pair of twins. The size of the antibody repertoire has been estimated to comprise theoretically up to 1010 specificities [2].

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The Genetic Imaginary: DNA in the Canadian Criminal Justice System by Neil Gerlach

The book by sociologist Neil Gerlach starts with a theoretical outline about possible fears of society about developments and results of biotechnologies, e.g. transgenic animals, genetically engineered food, possible demands for a right to normalcy ("new eugenics"), patenting genes, and "charismatic science." The next section deals with the "culture of the trace" and DNA fingerprinting in terms of criminal applications and the impact on judicial proceedings. This is put into the context of an apparently widespread and, in the eyes of the author, unrealistic fear of crime in Canada. It is argued that the use of DNA in legal contexts may lead to a "surveillance society."

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Genetischer Fingerabdruck

Anwendungsgebiete, Methoden, Auswertung der Ergebnisse, zukünftige Entwicklung und rechtliche Aspekte

Quelle: Der Große Brockhaus, Enzyklopädie in 30 Bänden, 21. Auflage, F.A. Brockhaus, Leipzig, S. 449-454

Mark Benecke

Abstract
MB gibt im Großen Brockhaus zum Schlüsselbegriff "genetischer Fingerabdruck" (Kapitel: Gene) den aktuellen Stand des Wissen wieder. Anschaulich und umfassend werden sowohl die biologischen Hintergründe als auch die Bedeutung der relevanten Methoden für die kriminalistische Praxisarbeit dargestellt. Trotz der rasanten Entwicklung seit dem Erscheinungsjahr (2005), bietet der Übersichtsartikel eine durchweg handfeste Grundlage zur weiteren Einarbeitung in das Themengebiet.

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