Vom Heckscheibenaufkleber bis zum modischen Händel-Pullover gibt es viele Möglichkeiten, die eigene Verbundenheit zur Saalestadt zum Ausdruck zu bringen. Die wenigsten aber gehen soweit, ihre Liebe mit Tinte dauerhaft unter der Haut verewigen zu lassen.
Read MoreMark Benecke: China
Forensic biologist Mark Benecke worked in China once in a while 🇨🇳 In Beijing (北京), he wrote a book about science & fun…
Read MoreMark Benecke at Martin Schoeller Exhibits (Berlin 2005 & 2014)
In the 1990`s, forensic biologist Mark Benecke — then working at the Chief Medical Examiner's Office (OCME) in Manhattan.
Read MoreAmphi-Festival 2018 🦇 im Tanzbrunnen Köln (Cologne, Germany)
Amphi-Moderator und Kriminalbiologe Dr. Mark Benecke berichtet vor und hinter der Bühne über das sonnenreiche Grufti-Festival in Köln. Auf den Fotos mit dabei (alphabetisch): AGONOIZE, AND ONE, CENTHRON, ES23, GOETHES ERBEN, HELDMASCHINE, INTENT:OUTTAKE, KiEw, MIDGE URE, MONO INC., OOMPH!, QNTAL, [:SITD:], SOLAR FAKE, SUICIDE COMMANDO, UNZUCHT, Orchestral Manoeuvres In The Dark (OMD — Andy McCluskey & Paul Humphreys), WELLE:ERDBALL (Honey), [X]-RX und sehr viele andere, darunter die coolen Tänzerinnen von VIXXXEN aus den Niederlanden. OMG, es war ein verdammtes Fest 👻😎🤝🍒🦇 Danke, Ihr Lieben!
Fotos von Mark & Ines Benecke. Verwendung nur nach schriftlicher Absprache mit uns.
Amphi's announcer, forensic biologist Dr. Mark Benecke reports live from the stage — and from backstage. Some of the bands he met amongst many others: AGONOIZE, AND ONE, CENTHRON, ES23, GOETHES ERBEN, HELDMASCHINE, INTENT:OUTTAKE, KiEw, MIDGE URE, MONO INC., OOMPH!, QNTAL, [:SITD:], SOLAR FAKE, SUICIDE COMMANDO, UNZUCHT, Orchestral Manoeuvres In The Dark (OMD), WELLE:ERDBALL & [X]-RX. It was a perfect pleasure, dear dark souls 👻😎🤝🍒🦇 Thank you very, very much
If you wish to use photographs from this page, pls contact us first. Thanks again 😘
CROWD FUN DAY VON RADIOEINS: SPENDEN GEGEN AKTIONEN
Tätowieren Sie den Herrn der Maden mit radioeins
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Die Fresszellen und die Farbe: Warum Tattoos in der Haut bleiben
Read MoreTattoos im Grassi-Museum für Völkerkunde: Du gehörst ins Museum!
Für: TM / Tätowiermagazin
Version: 9. Juli 2017
In menschenkundlichen Sammlungen finden sich öfters auch Tätowierungen: Vom Instituts-Museum der Rechtsmedizin Bukarest, wo Hautstücke tätowierter Menschen im Verbechens-Museum ausliegen, bis zu Fotos und Zeichnungen, die Forschungsreisende in den letzten Jahrhunderten angefertigt und in Museen nach Europa und Nordamerika mitgebracht hatten. Im Völkerkundemuseum in Leipzig — einer der weltweiten Hauptstädte des entspannten Tattoo-Tragens — läuft nun unter der Überschrift “Grassi Invites IV” (‘Grassi lädt ein’)” die ganz andere Aktion “Tattoo und Piercing – Die Welt unter der Haut”.
Das ist nämlich keine künstlich cool gemachte Rückschau. Stattdessen können dort schon seit Mitte März (noch bis Mitte September) Kinder und Jugendliche beispielsweise in einem “Tattoo-Labor” zusammen mit dem jungen Ausstellungsteam anschauen, was Tattoos überhaupt sind und dabei ihre Meinung — auch zu Piercings — offen aufschreiben. Die dabei entstehenden, echt lustigen Kärtchen werden dann gleich ausgestellt.
Im Juli ging’s um Tätowiermaschinen, wie sie beispielsweise im Knast und auf der Straße verbreitet waren, und auch um Graffitis, die besonders in den USA viele Tätowierer*innen auf ihren Wegen begleitet haben. Eine Soundinstallation liefert dabei durchgehend Tätowier-Sounds, und jede Menge Fotos zum einfach nur Staunen gibt es sowieso.
Unter diese laboratmosphärische Mischung mischt sich — und das finde ich äußerst geil — kommentarlos korrekte Tattoo-Kunst, etwas von Ricaletto (geb. 1986), der als Grafiker und Künstler in Leipzig arbeitet: Er steuerte kopierte und selbst zusammengeheftete… äh… Broschüren mit dem Titel “Too Cool For School” bei. Darin finden sich Tätowiervorlagen und Fotos seiner öfters wilden Tattoo-Sessions, außerdem Flashes und Skizzen hochklassig schwarzweißer Oldschool-Güte. Bei den Freund*innen sanfter Tätowierfarbkompositionen löst daswohl Staunen, bei den Liebhaber*innen des altschuligen “Bold Will Hold” hingegen ein fettes Freudentänzchen aus.
Am 29. Juni hatte ich die Ehre, ein via Facebook und Plakaten aufgerufenes und vor Ort spontan zusammengewürfeltes Zufalls-Team aus tätowierten Menschen im “Labor” auf WG-Paletten-Couch-Möbeln vor Publikum zu interviewen. Mitgemacht hat eine Lehrlingin des Leipziger Verkehrsbetriebe (sie wird Straßenbanfahrerin), ein Tätowierer, der unter anderem über Erinnerungstattoos nach Todesfällen sprach, eine sauber vollgepiercte Zuschauerin und viele andere Menschen, die dem Publico durch ihre ehrliche und freundliche Art mehr Respekt abzollten als es auf mancher Con aus dem Graben spürbar ist.
Fotografen wie Nick Putzmann und Benajamin Pohle schossen derweil vor einer weißen Studiowand oder im Freien Fotos aller Freiwilligen. Die Fotos, Videos und Interviews landen, getreu dem Aktions-Motto ”Du gehörst ins Museum”, danach im Körperkunst-Archiv des Grassi. Es trägt, das ist jetzt schon von den Kurator*innen beschlossen, für die kommenden Jahrhunderte den Namen “Living Archive” — zack!
Damit das Archiv auch wirklich von der ersten Sekunde an lebt, gibt’s im Grassi vom 22. September 2017 bis zum 7. Januar 2018 die direkt aus den bisherigen Aktionen gespeiste Ausstellung “(un)covered”. ”Ausgehend von den zahlreichen Geschichten und Fotografien”, so die erfreulich entspannten People vom Museum, “entsteht von der örtlichen Sicht ausgehend eine weltweite Schau. Mit Objekten, Fotografien, Zeichnungen aus den Sammlungen der Völkerkundemuseen in Leipzig, Dresden und Herrnhut, mit Performances und zeitgenössischer Kunst liefern wir neue Blickwinkel auf die intimen, aber immer öfter sichtbaren Tattoos und Piercings.”
Übringens: Das alles untergräbt niemandes Coolness, sondern es ist eine saugeil, liebvoll, jung und urteilsfrei umgesetzte Sache, die Tattoos ein verdientes, schönes und zeitgemäßes Plätzchen an einem duften Ort einräumt. Ganz ohne Bartkratzen, Bedenkenträgerei und Bluff. Geht hin und macht mit!
Link: http://www.mvl-grassimuseum.de/ausstellungen/2017/tattoo/
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Ein Ausflug zu »Tattoo-Peter«, einem Tätowierstudio in der Nähe des Amsterdamer Bahnhofs. Hier haben sich die Härtesten der Harten schon ihr Hautbild abgeholt, als Eule, Unendlichkeitsschleife und Tribal noch ein Jahrzehnte entferntes Traumraunen waren.
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Bei einer Steampunk-Party fiel mir Sebastian auf, der mit seinen FreundInnen eine Feuershow hinlegte. Ungewöhnlich: Sein Bundeswehr-Tattoo. In den USA knallt man sich ein Symbol der Zugehörigkeit zur Einheit häufig in die Haut, in Deutschland ist das eher selten.
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Vorsichtig schlich ich hinein und fragte nach einem Souvenir-Tattoo. Kein Problem – die saucoole Auszubildende Sandy legte am kommenden Tag einfach eine Ultra-Frühschicht ein. Dank ihr bin ich nun stolzer Träger einer riesigen, grafi sch angelegten, schwarz-weißen … DDR-Steckdose. Yep.
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Recken und Maiden, Bartträger dieser Welt, ihr müsst jetzt stark sein. Dies ist die Geschichte einer echten Wikingerin – blauäugig, blond, von stattlicher Statur und eisernem Willen. Doch irgendwas ist anders als ich es mir bei Rundgängen über heidnische Dörfer und mittelalterliche Märkte vorgestellt hatte. Bei Cabernet und Kartöffelchen parlierten wir in Horsens, Dänemark, Heimstatt des gefürchtetsten Gefängnisses des Landes, in einer Region, die fast jeder Däne für sozial äußerst fragwürdig hält.
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